Ich habe bereits erwähnt das bestimmte Trainingsmethoden nicht für jede Spielstärke geeignet ist. Darum möchte ich hier eine Empfehlung geben was und wie man trainieren kann. Ich gehe davon aus das man die Schachregeln bereits kennt und das man die Themen der "schwächeren" Spielstärken beherrscht.
DWZ = Deutsche Wertzahl
- Alle Spielstärken
1.1 Umgang mit der Zeit
1.2 Sinnvolle Züge machen (keinen Zug ohne Sinn spielen) - Bis 1000 DWZ
Gestellte Aufgaben sollten ein klares Ziel und eine Angabe wann das Ziel erreicht wird haben, wie "Weiß am Zug setzt Matt in einem Zug." oder "Weiß am Zug gewinnt im nächten Zug eine Figur."
2.1 Eröffnung
Das lernen und beherrschen der Eröffnungsgrundregeln
Den Sinn der Züge erklären (warum spielt man 1. e4?)
2.2 Mittelspiel
Das Kennenlernen von taktischen Möglichkeiten:
- Gabel
- Spieß
- Fesslungen
- Abzugschach
- Kandidatenzüge
2.3 Endspiel
- Matt in 1 Zug
- Kennenlernen von Mattbildern
- Matt mit 2 Türmen
- Matt mit Dame
- Matt mit Turm
- Bauernendspiel mit 2 Bauern
- Quadratregel - Etwa 1000 - 1400 DWZ
Gestellte Aufgaben sollten ein klares Ziel haben, wie "Weiß am Zug setzt Matt" oder "Weiß am Zug gewinnt Material/erzielt einen klaren Vorteil."
3.1 Eröffnung
- Eröffnungsgrundregeln
- Das Lernen erster Eröffnungszüge (ca die ersten 5 Züge)
- Schottische Eröffnung
3.2 Mittelspiel
- Kennenlernen von Strategie
- Die Erzeugung einer zweiten Schwäche
Weitere taktische Möglichkeiten kennenlernen:
Mittelspiel – Rechentraining und Taktik
- Ablenkung
- Hinlenkung
- Blockade
3.3 Endspiel
- Matt mit 2 Läufern
- Matt in 2 Zügen
- 1 Bauer + König gegen König
Matt in 1 Zug / Scherzaufgaben - über 1400 DWZ
Schachaufgaben stellen ohne das Ziel zu nennen "Weiß ist am Zug". Der Lernende soll selbst erkennen was in der Stellung möglich ist (Figurengewinn, Matt oder Rettung in ein Unentschieden?).
4.1 Eröffnung
Das Kennen weniger Eröffnungen.
4.2 Mittelspiel
- Planfindung
- Variantenbaum
- Stellungsanalyse
4.3 Endspiel
- Bauernendspiele
- Turmendspiele
- Matt mit Springer + Läufer
- Dame gegen Turm